Eine Zahnspange ist ein effektives Mittel um eine Zahnfehlstellung nachhaltig zu begradigen. Grundsätzlich ist die Absprache mit einem Arzt notwendig, damit die Umstände geklärt werden können, unter denen eine Spange angebracht werden kann. Speziell Kinder und Jugendliche können vom Einsatz einer Spange profitieren, da der Kiefer hier noch nicht komplett ausgebildet ist und die Zahnstellung sehr viel schneller bearbeitet werden kann. Trotzdem ist es auch möglich bei Erwachsenen eine Spange anzubringen. Diese muss lediglich über einen längeren Zeitraum angewandt werden und zumeist werden die Kosten nicht von der Versicherung übernommen. Diese Faktoren sind aber sehr situationsbedingt und können sich von einer zur anderen Person stark unterscheiden.
Der erste Schritt bei dem Einsatz einer Spange ist der Kontakt mit einem Zahnarzt. Dieser muss sich zuallererst ein Bild über die Situation des Patienten machen und darüber entscheiden, ob eine Zahnspange überhaupt Sinn ergibt. Abhängig von der Art und Intensität der Zahnfehlstellung ist es gegebenenfalls nicht notwendig eine feste Spange anzubringen. Anstelle dessen kann nämlich auch eine temporäre Spange genutzt werden, die einfach auf die Aufgesetzt wird und diese langsam in Position rückt. Eine temporäre Spange wird oft während des Schlafes getragen, da auf diese Weise der Patient so wenig wie möglich eingeschränkt wird. Eine feste Spange muss direkt auf den Zähnen angebracht werden, sodass diese fest miteinander verbunden sind und durch einen Draht der nötige Zug entsteht. Diese dauerhafte Einwirkung sorgt danach für die gewünschte Wirkung und kann das Zahnbild bereits nach weniger Monaten verändern.
Nicht jeder Mensch eignet sich für den Einsatz einer festen Spange, da eine gewisse Zahl an funktionalen und korrekt sitzenden Zähnen notwendig sind, damit diese als Ankerpunkt genutzt werden können. Das bedeutet, dass bestimmte Patienten auf eine alternative Behandlungsmethode zurückgreifen müssen, falls die Situation es nicht anders zulässt. Das ist jedoch eine Seltenheit und trifft nur in Ausnahmesituationen zu.
Für viele Personen spielt natürlich auch die Kostenfrage eine große Rolle. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der frühe Einsatz einer Zahnspange beträchtlich kostengünstiger als eine spätere aufwendige Behandlung ist. Aus diesem Grund übernehmen viele Krankenkassen die Kosten bei einer Spange für Kinder und Jugendliche. Falls allerdings zu lange gewartet wird, wird davon ausgegangen, dass das Problem nicht groß genug ist, um eine Spange zu nutzen und das Leben nicht eingeschränkt wird. Nur in Ausnahmesituationen kann dann noch auf einen Zuschuss durch die Krankenkasse gesetzt werden. Ansonsten spielen Punkte wie zum Beispiel der Umfang der Spange eine Rolle. Hiermit ist gemeint, wie viele Zähne schlussendlich vom Einsatz der Spange betroffen sind und wie aufwendig die Behandlung wird.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Dr. T. Schwerd Ordination für Kieferorthopädie Zahnregulierungen Zahnspangen.
