Durch das Einsetzen von Zahnimplantate können mehrere oder auch nur einzelne Zähne im Gebiss ersetzt werden. Diese können dann als stabile Befestigung für weiteren Zahnersatz dienen oder Lücken sicher und schnell schließen. Die Implantate werden individuell an den Patienten angepasst und sind in unterschiedlichen Größen und Formen erhältlich. Es kommt immer wieder vor, dass man sich aus Versehen beim Sport oder einem Unfall einen Zahn ausschlägt. In der Regel kommen dabei Sofortimplantate zum Einsatz, diese haben den Vorteil, dass sie innerhalb von zwei Tagen eingesetzt werden können. In der Zwischenzeit kann ein Provisorium als Lückenfüller dienen. Aus unterschiedlichen Gründen müssen ebenso regelmäßig ganze Zahnreihen ersetzt werden. Dabei plant der Implantologe entweder zwei Implantate als Stützpfeiler mit einer festsitzenden Zahnreihe oder mehrere einzelne nebeneinander zu setzen. So können manuelle Prothesen vermieden und gesunde Zähne müssen nicht abgeschliffen werden.
Ist ein Teil des Kiefers bereits vollkommen ohne Zähne, kann auch ein fester Zahnersatz auf bis zu sechs Zahnimplantate befestigt werden. Dies ist von Vorteil, da somit keine unangenehme Gaumenplatte vorhanden ist, keine Druckstellen entstehen können und mit keiner instabilen Prothese gerechnet werden muss. Das Gefühl, ohne Sorgen frei lachen zu können, ist ein Mehrgewinn für den Alltag. Es gibt auch Mini-Implantate, die herausnehmbaren Prothesen mehr Halt bieten. Auch wenn bereits Zahnersatz vorhanden ist, kann dieser an die neuen Halteelemente mit einem kleinen Klick-Verschluss angepasst werden.
Der Aufbau
Das Grundimplantat ist eine Art Schraube, die für die dauerhafte Befestigung im Kiefer gedacht ist. Sie stellt die neue Wurzel der Zähne dar und besteht aus einem sehr robusten Material, das mit der Zeit mit den Knochen im Kiefer verwächst. Der Implantathals oder auch Implantatpfosten genannt, ist das Verbindungsstück zwischen dem Zahnersatz und dem Zahnwurzel-Ersatz. Damit das Verbindungsstück biomechanisch an den Patienten angepasst werden kann, wird dieses in der Regel von Hand gefertigt. So kann der Patient die neuen Zähne besser reinigen. Abschließend kommt dann der Teil der Konstruktion, den man am Ende auch sehen kann. Er ist entweder eine Prothese, eine Krone oder eine Brücke. Die ideale Wahl fällt auf Zirkonoxid, eine Hochleistungskeramik. Es sieht nicht nur sehr natürlich aus, sondern zeichnet sich auch durch extreme Haltbarkeit aus. Welche Materialien können verwendet werden? Damit Zahnimplantate lange genutzt werden können, müssen sie auch aus hochwertigen Materialien bestehen. Der Implantatkörper besteht im Idealfall aus Reintitan und verwächst mit der Zeit mit dem Kieferknochen. Der sichtbare Zahnersatz kann mit Hochleistungskeramik Zirkonoxid die beste Qualität erzielen. Er sieht dadurch am natürlichsten aus und ist extrem haltbar. Zirkonoxid und Titan werden im medizinischen Bereich erfolgreich eingesetzt und weisen eine sehr gute Verträglichkeit auf. Hierdurch können solide und belastbare Zahnimplantate entstehen.
Wenn Sie weitere Informationen zu Zahnimplantaten wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von DDr. med.univ. Levente Avéd.
